10.10.08

Tschadische Beamte wollen Geld für Eufor-Flüge

Wilde Sitten auf dem Flughafen von N'Djamena, der Hauptstadt des Tschad: Eine vom Bundesheer für die Versorgung des EUFOR-Kontingents gecharterte ukrainische IL-76 Transportmaschine wurde offenbar von tschadischen Behörden vom 2. bis 4. Oktober am Rückflug gehindert. Das Verteidigungsministerium bestreitet, dass ein gefordertes „Starthilfegeld" in Höhe von 15.000 Euro gezahlt worden wäre. Das EUFOR-Kommando lehnt solche Zahlungen strikt ab. Schweden soll denoch für Fluggenehmigungen für seine Antonov-124 bis zu 75.000 Euro gezahlt haben, berichten österreichische Soldaten dem Standard. Und sie berichten, dass während der Standzeiten in N'Djamena die Chartergebühr für das ukrainische Flugzeug weiter bezahlt werden musste. Das könnten bis zu 2000 Euro sein - pro Stunde.