13.8.06

Aus dem Vorwort der neuen Ausgabe der Marke ICH

Sie können sich natürlich auch anpassen.
Dann legen Sie dieses Buch am besten gleich weg – andere Karriereratgeber
werden Ihnen einen Weg weisen. Sie können dann selbst feststellen,
ob dieser Weg nach oben führt oder im Kreis, wie es das Wort
„Karriere“ impliziert.
Oder Sie sind anders. Sie passen sich nicht an. Werden markant.
Wir wissen, dass es ungewöhnlich und unbequem ist, was wir mit
diesem Buch vorschlagen. Wer seinen eigenen Weg gehen will, eckt
zwangsläufig an. Trifft dutzendweise Freunde, die ihn daran erinnern,
dass man besser still und unauffällig ist. Da gibt es wohlmeinende
Mitmenschen, die warnen, dass man sich lächerlich machen könnte.
Uns alle umgeben Zweifler, die uns mahnen, dass wir vorsichtiger sein
sollten, lieber den bequemeren Weg wählen sollten, so wie die anderen
auch. Allerdings: Die meisten erfolgreichen Frauen und Männer
haben sich nicht angepasst. Sie haben damit zu leben lernen müssen,
dass man ihre Ambitionen anfangs nicht ernst genommen hat – Bill
Gates ebenso wie Angela Merkel, Wolfgang Schüssel so sehr wie Dieter
Mateschitz, Arnold Schwarzenegger in ähnlicher Weise wie Mutter
Theresa, Christoph Columbus, Jeanne d’Arc oder Bertha von
Suttner. Man hat über die „fixen“ Ideen dieser Menschen den Kopf
geschüttelt, vielleicht auch gelacht. Und hat nicht ernst genommen,
dass sie zu ihren Zielen marschiert sind. Lange wurde verkannt, dass
sie für etwas stehen, an das sie glauben – ob es nun der andere Weg
nach Indien ist oder ein anderes Deutschland, ob es Nächstenliebe ist
oder technologische Innovation. Ihr Erfolg hat ihnen Recht gegeben –
und diese Menschen sind heute so markant und so bekannt wie Weltmarken.